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Lasst uns die Welt ein bisschen schöner machen!

„Ich bin nicht die, die sofort jemandem hilft. Ich bewundere solche Menschen wirklich- es ist nur so, dass ich mich normalerweise nicht freiwillig für irgendetwas melde. Ich glaube so geht es vielen. Sie warten einfach darauf, dass sich jemand darum kümmert“

Das ist ein Zitat aus dem Buch „Wie ich die Welt in 65 Tagen besser machte“. Ich habe es mit 10 gelesen und doch hat es mich irgendwie nicht losgelassen. Aber das hier soll keine Rezension oder so werden, sondern meine Gedanken. Denn ich kann diesem Zitat nur zustimmen- so gut wie keiner hilft mehr. Es ist nicht so, als würden wir nur egoistisch handeln- wenn zum Beispiel spenden gesammelt werden oder Schulen zu altruistischen Aufgaben auffordern, machen schon viele mit. Nur irgendwie sehen wir diese Notwendigkeit nicht selber- wir brauchen jemanden, der uns zeigt, wo wir helfen sollen.

Vor ein paar Jahren waren wir mit meiner damaligen Klasse Müll sammeln- das hat die Stadt immer einmal im Jahr organisiert. Wir sind dann mit riesigen pinken Plastiktüten umher gelaufen und haben mit silbernen Zangen Müll aus dem Park gesammelt. Ich erinnere mich an eine Situation, die mich im Nachhinein unglaublich sauer macht. Irgendjemand hatte mehrere schwarze Tonnen in den Fluss geworfen- dort trieb der ganze Müll herum. Damals ist mir das gar nicht richtig aufgefallen, wir haben den meisten Müll herausgefischt und die Tonne wieder aufgestellt, aber im Nachhinein ist das einfach so absurd!

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Das hier ist unser einziges Zuhause- wir leben hier alle gemeinsam, egal, ob wir uns mögen, oder nicht. Die Erde gehört uns allen und wir wollen hier alle alt werden. Niemand möchte, dass ein Fremder sein Haus zerstört- wieso haben wir dann das Recht, die Umwelt zu zerstören? Riesige Meere aus Plastik ins echte Meer zu leiten und Schadstoffe in die Luft zu pumpen? wir haben noch nicht verstanden, dass das nur uns selbst schadet!

Ich mache kein Zero-Waste, auch wenn ich das sehr interessant finde. Ich bin niemand, der alle Autofahrer verflucht und vegan lebt (was ich aber ebenfalls interessant finde!). Ich bin ein Normalo im Bezug aufs Helfen.

Aber das will ich ändern. Ich will Helfen. Egal, ob es etwas verändert. Egal, ob es überhaupt jemand bemerkt. Egal wem: Meinen engsten Menschen, der Umwelt, der Gesellschaft, Fremden, mir. Ich möchte die Welt ein kleines bisschen besser machen. Mit kleinen Dingen, die vielleicht jemanden glücklich machen. Denn so viele Leute sind nicht glücklich, und das ist doch verdammt traurig, oder?

Deshalb schreibe ich jetzt immer wenn mir danach ist ein paar Ideen auf, wie man die Welt ein bisschen besser machen kann. Ohne 100€ auszugeben, die man nicht hat. Mit kleinen Dingen, die oft sogar kostenlos sind. Die einfach nur glücklich machen.

Lasst uns die Welt wieder ein bisschen bunter machen

5 Kommentare zu „Lasst uns die Welt ein bisschen schöner machen!

  1. Ein wundervoller Beitrag mit wichtigen Denkanstößen. Mir gefällt besonders dein Zitat: „Wir haben noch nicht verstanden, dass das nur uns selbst schadet!“, denn genau so ist es. Der Gedanke „Mein Verhalten ändert doch eh nichts!“ sollte uns auf keinen Fall davon abhalten, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Zum Einen ist es natürlich so, dass wenn jeder so denken würde, automatisch alles den Bach runtergehen würde, aber zusätzlich finde ich es auch wichtig erstmal allein sich selbst bewusst zu machen, dass nicht alles, an das wir uns schon so gewöhnt haben, selbstverständlich ist. Schließlich kann man selbst um einiges glücklicher werden, wenn man beginnt, ein bisschen Acht auf unsere Erde zu geben, die uns so viel schenkt, aber von uns nichts oder sogar nur Schaden zurückbekommt. Es kommt häufig auf die kleinen Dinge an, aus denen jedoch zusammengefügt irgendwann etwas Großes wird. Außerdem tun viele Dinge, wie z.B. dein Beispiel mit dem Müll aufsammeln, nun wirklich keinem weh. Toll, dass du mit diesem Post die Initiative ergreifst und auch andere zu diesem Schritt motivierst 🙂
    Dein Blog und die von dir behandelten Themen gefallen mir sehr gut. Ich freue mich auf mehr!
    Liebe Grüße
    Jasmin

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    1. Danke für deine lieben Worte, Jasmin! Du hast total Recht, zu verändern macht glücklicher UND hilft der Welt ein kleines bisschen. Und wenn wirklich jeder Mensch vor seiner Tür kehren würde, wäre die Welt ja bekanntlich sauber 😉

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  2. Ich finde auch, dass es sooo wichtig ist etwas zu tun. Wie du schon geschrieben hast muss es gar nichts großes sein, nichts was die Welt verändert (scheinbar), denn ich glaube genau diese Sachen verändern die Welt. Wenn jeder eine Kleinigkeit tut, dann haben wir schon was ganz schön großes getan. Eine Kleiigkeit kann doch auch einfach nur sein den Müll aufzuheben, der Neben der Mültonne liegt (sei es absichtilich dort hingeworfen, oder einfach rausgefallen). Wir können versuchen Leute glücklich zu machen und zu Danken für Dinge, die vielleicht nicht selbstverständlich sind. Denn darum geht es doch, oder? Wir wollen nichts tun (jetzt mal so ganz verallgemeinert), weil das ja eh nichts bringt und keiner zu schätzen weiß. Aber wenn wir einfach mal machen und zwar jeder, dann bewirkt es was und wenn man man selbst dann auch noch anfängt anderes wahrzunehmen, dann wird man das mit Sicherheit auch mal zurückbekommen. Denn wenn jeder denkt, er könnte nichts bewegen und deshalb nichts tut, wird sich auch nie was verändern!
    Liebe Grüße und das war ein wirklich toller Beitrag!
    Maggie 🙂

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    1. Genau darum geht es ❤ Du hast Recht, die Kleinigkeiten will keiner machen, weil er dafür nicht belohnt wird.
      '"Es geht nicht darum, bemerkt zu werden, sondern bemerkenswert zu sein"- noch ein Zitat aus dem Buch oben 😀 Ist ebenfalls total richtig, finde ich!

      Danke Maggie! Liebe Grüße zurück

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